Blumen schenken. Hoffnung spenden.

Floristen sammeln 87.174,44 Euro für das KiTZ

Krebs bei Kindern ist selten und bislang vergleichsweise wenig erforscht. Mit der Spendenkampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ möchte das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) das Thema Krebs und Kinder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Vom 28. Juni bis 31. Juli konnte jeder durch den Kauf einer KiTZ-Blume seine Unterstützung für das Thema Krebs im Kindesalter zeigen. Insgesamt engagierten sich 291 Floristen in ganz Deutschland für die Aktion – dabei kamen 87.174,44 Euro Spenden für bessere Behandlungsmöglichkeiten krebskranker Kinder zusammen.

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und Behandlungsansätze aus der Erwachsenenonkologie lassen sich deshalb auch nicht eins zu eins auf Kinder übertragen“, sagte Andreas Kulozik, Direktor am KiTZ und Ärztlicher Direktor der Klinik für Pädiatrische Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) zum Start der Kampagne im Interview mit dem Südwestrundfunk, SWR. „Auch die Tumorarten, die bei Kindern vorkommen, sind nicht dieselben wie bei Erwachsenen. Deshalb müssen wir ganz andere therapeutische Ansatzpunkte finden, um die Kinderonkologie effektiv weiterzuentwickeln.“

Dank verbesserter Therapien können heute 80 Prozent aller krebskranken Kinder geheilt werden. Bei einem Rückfall, wenn die Standardtherapien nicht mehr anschlagen, stehen ihnen jedoch kaum Medikamente zur Verfügung: In den vergangenen 50 Jahren wurden weltweit weniger als 20 neue Krebsmedikamente für Kinder zugelassen. Im Gegensatz dazu gibt es für die Behandlung erwachsener Krebspatienten einige hundert neuer Therapeutika.

Mit der Kampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ möchte das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) auf die Situation krebskranker Kinder aufmerksam machen. Vom 28. Juni – 31. Juli konnte jeder durch den Kauf einer KiTZ-Blume seine Unterstützung für das Thema Krebs im Kindesalter zeigen. Für jede Blume oder Pflanze mit dem Label „Für eine Kindheit ohne Krebs“ floss dabei eine Spende an das KiTZ. In ganz Deutschland beteiligten sich 291 Floristen an der Aktion und spendeten insgesamt 87.174,44 Euro für bessere Behandlungsmöglichkeiten krebskranker Kinder. Ihre Solidarität für betroffene Familien zeigten die Floristen, Kunden, betroffene Familien und Unterstützer des KiTZ zudem in über 550 Instagram-Posts mit dem #FüreineKindheitohneKrebs. Auch prominente KiTZ-Botschafter wie der Fußallspieler Jonathan Tah und der TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer beteiligten sich.

Schauspielerin Anja Kling, die sich als Schirmherrin der Kampagne engagierte, verkündete heute auch in einem Video auf Instagram das Ergebnis: „Es freut mich sehr, dass sich so viele Floristen in ganz Deutschland für dieses wichtige Thema stark gemacht haben und wir gemeinsam etwas tun konnten, um die Situation krebskranker Kinder zu verbessern.“

KiTZ-Direktor Olaf Witt und Stefan Pfister bedankten sich ebenfalls ganz herzlich bei allen teilnehmenden Floristen und Unterstützern: „Wir freuen uns sehr über diesen tollen Erfolg, der uns dabei hilft, neue erfolgversprechende Ansätze zu den jungen Patienten zu bringen. Das ist ein großartiges Zeichen im Kampf gegen Krebs bei Kindern.“

Die Kampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ wurde in diesem Jahr durch die Fleurop AG und den Fachverband Deutscher Floristen mit dem Netzwerk ihrer Partner-Floristen unterstützt.

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Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).
 

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