Das ewig Beständige

Advent und Weihnachten: Der Alltag der Menschen ist hektisch, die Freizeit oft vollgepackt mit Aktivitäten. Schneller, höher, weiter sind die Maximen unserer modernen Zeit. Wie schön, dass es die Advents- und Weihnachtszeit gibt. Zeit, es langsamer angehen zu lassen. Zeit für Familie. Und Zeit, das Zuhause zu dekorieren und zu genießen.

Die letzten Wochen eines Jahres sind für den Blumenfachhandel natürlich in keiner Weise besinnlich, sondern vielfach die Zeit mit dem höchsten Arbeitsaufkommen und einer entsprechenden Umsatzerwartung. Damit sich die Erwartungen erfüllen, gilt es, die Verbraucher emotional anzusprechen und zum Kauf zu verführen. Hier ein kurzer Blick auf die Trends in der diesjährigen Advents- und Weihnachtszeit.

Obwohl den gestalterischen Möglichkeiten heute kaum noch Grenzen gesetzt sind, mögen es nicht nur die Deutschen, sondern generell die Europäer in der Advents- und Weihnachtszeit eher klassisch. Beliebt ist, was vertraut ist. 2016 wird die Vergangenheit wiederbelebt. Altes erscheint in neuem Glanz, klassische Figuren und Farben werden neu interpretiert.

Zeit, sich zurück zu besinnen
Traditionelles wird wieder stärker gefragt – sagen die Experten. Das hat wohl auch mit der politischen Großwetterlage zu tun. Cocooning ist nicht nur ein von Trendkundigen propagiertes Phänomen, sondern ganz konkret an Zahlen abzulesen. Die Sehnsucht nach Vertrautem, nach Bewährtem, nach Zeiten, in denen alles irgendwie noch besser zu sein schien, ist weit verbreitet. Und zwar nicht nur bei den Älteren und Alten, sondern gerade bei den jungen Menchen.

Storytelling am Weihnachtsbaum
Die Hinwendung zur guten alten Zeit geht einher mit dem Wunsch nach Wertigkeit und nach Schlichtheit. Klar: Dem Fest darf auch mal augenzwinkernd begegnet werden – mit einem Nadelbaum ganz in schwarz oder gleich einem Kunstbaum in Neonpink. Der Baum kann geschmückt werden mit Plüsch, mit Federn, mit futuristischen Zackenkugeln, mit Affen, mit Elefanten, mit Tigern. Es darf ausgefallen sein, mondän: In den Eingangsbereichen von Unternehmen, im Hotelfoyer, im Restaurant oder im Hipster-Laden. Hier darf all das Wilde und Fremde, all das Besondere für Aufregung sorgen. Muss sogar. In der Weihnachtszeit möchte man inspiriert werden, möchte man sinnliche Erfahrungen machen, will Neues entdecken. Aber Zuhause? Zuhause liebt es der Deutsche wie auch der Italiener und der Skandinavier traditionell.

Farben
Ein Artes Wechselspiel: Hoch im Kurs stehen in Deutschland die klassischen Farben: Die Kombination Rot und Grün sowie Rot und Gold sind für die Weihnachtszeit unerlässlich. Wobei die Rottöne variieren von Rotorange bis Bordeauxrot. Gefragt sind aber auch Rosé, Kupfer und Weiß, ganz viel Weiß.

Fotos: ChristmasWorld (Marktblatt 240 / Winter 2016)

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