Die Ersten
Hornveilchen, Stiefmütterchen und Primeln: Die ersten warmen Sonnenstrahlen nach dem Winter wirken wie ein Startsignal: Kästen und Kübel auf Balkonen und Terrassen, Gartenund Parkbeete sowie Grabstellen sollen bepflanzt werden. Die ersten Frühlingsboten sind Hornveilchen, Stiefmütterchen und Primeln.
Die Klassiker
Stiefmütterchen (Viola) und Primeln (Primula) sind die Klassiker unter den Frühlingsblumen. Diese werden – meist in 9-er Töpfen – vom Systemhandel zu Billigstpreisen angeboten. Da kann und sollte der Blumenfachhandel nicht mithalten. Aber auf das Angebot von Frühlingsblumenklassikern ganz verzichten? Nein, das muss nicht sein. Gibt es doch auf dem Blumengroßmarkt eine ganze Reihe Raritäten und Neuzüchtungen, mit denen man die Verbraucher vom Kauf im Fachgeschäft überzeugen kann.
Stiefmütterchen beispielsweise bietet der Großmarkt in tollen Sorten mit gerüschten Blüten, einfarbig ohne dunkle Zeichnung sowie mit extra großen oder ganz kleinen, zarten Blüten an. Auch weisen einige Neuheiten eine erheblich längere Blütezeit auf als herkömmliche Sorten. Sie alle überstehen Nachtfröste unbeschadet und eignen sich durch geringe Ansprüche auch für Verbraucher mit wenig Zeit. Übrigens: Als Kombi-Partner können Bellis und Myosotis empfohlen werden.
Ur-Opas Aurikel sind zurück
Mit Primula ist es ähnlich wie mit den Violen. Auch hier gibt es Arten und Sorten, die Discounter nicht offerieren. Ein gutes Beispiel sind die Aurikeln (Primula auricula). Mit dreifarbigen Blüten sind sie ein echter Schatz aus Ur-Opas Garten. Leider erliegen nicht nur Menschen ihrem Charme, auch bei Schnecken sind sie begehrt und sollten vor ihnen geschützt werden.