Herbstzeit = Früchtezeit
Im Spätsommer und Herbst bietet der Blumengroßmarkt neben einem farbenprächtigen Schnittblumen-, Beiwerk und Topfpflanzensortiment auch eine umfangreiche Palette an Fruchtgehölzen. Das dunkle Rot der voll ausgereiften Hagebutten (Rosa canina), das Orange der Lampionblume (Physalis alkekengi), das Violett der Schönfrucht (Callicarpa bodinieri) oder das Schwarz der Beeren des Wilden Ligusters (Ligustrum vulgare) bringen fruchtige Farbigkeit in herbstliche Arrangements.
Diese Werkstoffe haben in den Augen der Verbraucher einen hohen Stellenwert. Und das nicht nur wegen ihrer attraktiven Optik, sondern auch, weil sie eben nicht beliebig, sprich zwölf Monate im Jahr, sondern nur kurzfristig angeboten werden. Damit die Verbraucher lange Zeit Freude an der herbstlichen Pracht haben, sollte man im Verkaufsgespräch darauf hinweisen, dass
• sich die Haltbarkeit von Beeren- und Schnittzweigen verringert, wenn die harten, holzigen Zweige trocken liegen. Sie sollten trotz ihres robusten Aussehens wie Schnittblumen behandelt werden.
• der Reifegrad der Früchte die Dauer des Vasenlebens mitbestimmt.
• Schnittzweige zwar nicht sehr empfindlich gegenüber bakterienverschmutztem Vasenwasser sind, die Zweige selbst aber diese Verschmutzung verursachen. Das Wasser sollte daher täglich gewechselt oder besser mit Schnittblumennahrung versehen werden.
Riesenbeeren aus der Region
Anfang Oktober (Erntedank) und Ende Oktober (Halloween) stehen zwei Festtage an – ein Eldorado für alle Kürbisfans, die gern dekorieren und genießen. Die Riesenbeeren aus der Region gibt es in vielen Größen und Formen auf dem Blumengroßmarkt.
Wussten Sie eigentlich,
dass Kürbisse eine helle und eine dunkle Seite haben? So zumindest steht es im neuen »Ich bin von HIER!« Magazin. Die helle Seite ist die genussvolle, die dekorative, die dunkle Seite kommt zum Halloweenfest zum Vorschein. Und zwar mit den hinein geschnitzten gruseligen Fratzen, die böse Geister vertreiben sollen. Ein interessanter Ansatz, der den Blumenfachhandel sicherlich zu vielerlei Werbeaktionen anregt.
Vorsicht Bitterstoffe
Immer wieder sorgen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Verzehr von Kürbissen für Aufmerksamkeit. Daher an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, bitter schmeckende Kürbis(gerichte) zu entsorgen und nicht zu verspeisen! Für den bitteren Geschmack verantwortlich sind die Cucurbitacine, die auch durch Kochen nicht zerstört werden und die die Magen- und Darmschleimhaut angreifen. Besonders durch Rückkreuzung (selbstgezogener Samen) oder Kreuzung mit anderen Kürbispflanzen (Zucchini) kann ein erhöhter Gehalt an Cucurbitacinen entstehen.
Bitte beachten: Zierkürbisse sind grundsätzlich nicht zum Verzehr geeignet.