Mehr als ein roter Stern

Mehr als ein roter Stern

Poinsettien: Züchter bringen regelmäßig neue Weihnachtsstern-Sorten heraus, entsprechend groß ist die Vielfalt. Probieren Sie doch einfach mal etwas Neues aus: Überraschen Sie Ihre Kunden mit ungewöhnlichen Farben, einer trendigen Indoor-Präsentation oder kreativer Weihnachtsstern-Floristik.

Vielfalt der Weihnachtssterne
Momentan spricht einiges dafür, dass sich mit der Corona-Krise und der damit verbundenen Bedeutung des eigenen Heims der Pflanzentrend weiter fortsetzen wird und wir vor einer erfolgreichen Poinsettiensaison stehen. Zusammen mit dem Christbaum und dem Adventskranz gehören Weihnachtssterne zu den zentralen Traditionen und unverzichtbaren Bestandteilen der Weihnachtszeit, vermutlich einmal mehr in Corona-Zeiten.

Floristen sollten gerade jetzt die Vielfalt der Weihnachtssterne nutzen – ihren Kunden nicht nur die vielen unterschiedlichen Farben und Wuchsformen der Poinsettie, sondern auch ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten aufzeigen. Wenn es gelingt, die Poinsettie in der Warenausstellung als moderne und überaus wandelbare Pflanze zu präsentieren, wird dies verstärkt auch Menschen zum Kauf animieren, die bisher eher keine Poinsettien gekauft haben.

Moderne Züchtungen
Die Sortenentwicklung ist in den letzten Jahren sehr vorangeschritten: Moderne Poinsettien sind nicht nur attraktiver und langlebiger als frühere Sorten, sie lassen sich auch einfacher kultivieren und sind widerstandsfähiger. Ein wichtiges Züchtungsziel bleibt natürlich die Entwicklung neuer Farbtöne, Größen und Wuchsformen. Ebenso wichtig sind jedoch eine optimale Verzweigung, reicher Cyathienbesatz, üppige Brakteen, kräftiges Laub und stabile Triebe. Denn Poinsettien sollen schön aussehen und den Verbrauchern lange Freude bereiten.

Darüber hinaus liegt das Augenmerk der Züchter auf der kontinuierlichen Verbesserung der Produktionseigenschaften. Im Vergleich zu früher sind moderne Sorten weniger temperaturempfindlich und besser an die Wachstumsbedingungen in unseren Breiten angepasst. Ihre Triebe brechen nicht so leicht ab, sie sind resistenter gegen Krankheiten und Schädlingsbefall und kommen mit deutlich weniger Pflanzenschutzmitteln aus. Auch die Bedeutung von Hemmstoffen hat stark nachgelassen. Es gibt mittlerweile Züchtungen, die ganz ohne den Einsatz dieser Mittel auskommen. Die Poinsettienkultur ist dadurch in den letzten Jahren nicht nur einfacher, sondern auch ressourcenschonender geworden.

Warenkunde
Eine frische, gut gepflegte Pflanze erkennt man zum einen an ihren knospigen Blüten (Cyathien), die recht unscheinbar in der Mitte der farbigen Hochblätter (Brakteen) sitzen. Sie sollten gelb-grün und knospig sein. Sind Staubblätter sichtbar, sind die Blüten bereits voll aufgeblüht. In diesem Fall wird der Weihnachtsstern bald anfangen zu verblühen und in der Folge auch seine Hochblätter verlieren. Frische Weihnachtssterne haben zudem kräftiges, dichtes Laub ohne sichtbare Beschädigungen, Verfärbungen oder Verformungen.

Ein einfacher Klopftest zeigt, ob das Laub hält, was es verspricht: Einfach leicht gegen den Pflanztopf klopfen. Wenn die Blätter anfangen zu rieseln, sollte man sich lieber für ein anderes Exemplar entscheiden. Um gut zu gedeihen, benötigen Weihnachtssterne einen warmen, hellen, vor Zugluft geschützten Standort. Ideal ist eine Raumtemperatur zwischen 15 und 22 Grad. Für den Einzelhandel bedeutet dies, dass Poinsettien nicht draußen oder im zugigen Eingangsbereich ausgestellt werden dürfen. Für den Weg vom Geschäft nach Hause zum Kunden sollte die Pflanze in Papier verpackt werden. Bei Zugluft oder Temperaturen unter 12 Grad Celsius entstehen zunächst unsichtbare Schäden, die später zu vorzeitigem Blattfall führen.

Beim Gießen von Weihnachtssternen ist weniger mehr. Während die Pflanze leichte Trockenperioden durchaus toleriert, bekommt ihr ein Zuviel an Feuchtigkeit schlecht. Besonders Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Nach dem Gießen überschüssiges Wasser deshalb spätestens nach 15 Minuten entfernen. Gegossen werden sollte immer erst, wenn der Erdballen nur noch wenig Feuchtigkeit enthält.

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