sehen – riechen – fühlen
»Ich wünschte, wir hätten einen Blumengroßmarkt in erreichbarer Nähe!« Diesen Stoßseufzer kann man in den einschlägigen Facebook-Floristen-Gruppen immer wieder lesen. Ob in Deutschland, österreich oder in der Schweiz: Alle, die einen Blumengroßmarkt als Einkaufsquelle nutzen können, sind größtenteils von den Vorteilen überzeugt – auch wenn es hier und da etwas zu Bemängeln gibt, was aber oft »Meckern auf hohem Niveau« ist.
Erlebniskauf
Viele Blumenfachhändler wollen das, was sie für ihr Geschäft benötigen sehen, riechen und anfassen. Inspirationen spielen beim Einkauf eine große Rolle. Auf dem Blumengroßmarkt kann man Markttag für Markttag viele Spezialitäten aufspüren, wird von außergewöhnlichen Blütenfarben angeregt und kann in Düften schwelgen. Ein Erlebniskauf der besonderen Art – ein guter Start in den Verkaufsalltag.
Fachkompetenz nutzen
Darüber hinaus kann man als Einkäufer auf dem Blumengroßmarkt von der Kompetenz der Marktbeschicker profitieren. In Sachen Warenpflege beispielsweise sind Erzeuger wie Importeure und Großhändler gern bereit, ihr Wissen weiter zu geben. Man muss sie nur fragen, dann erhält man Antworten. Von den Kenntnissen profitieren übrigens auch Meisterschülerinnen und -schüler, die gern im Rahmen ihrer Ausbildung Blumengroßmärkte besuchen und Waren für ihren Prüfungen dort einkaufen.
Regio-Label »Ich bin von HIER!«
Das Angebot von Erzeugerware aus der Region ist ein großes Plus der Blumengroßmärkte. Diese haben 2013 das Regio-Label »Ich bin von HIER!« ins Leben gerufen und dem Blumenfachhandel damit ein exklusives Werbeinstrument an die Hand gegeben. Neben der Importware bestimmen jetzt Frühlingsblüher aus der Region das Bild auf dem Blumengroßmarkt. Das Frische-Sortiment regt zu vielerlei Aktionen an. Verkaufsfördernd wäre beispielsweise ein »Tulpen-Spezial«, bei dem viele unterschiedliche Arten und Sorten präsentiert werden können. Wer Näheres darüber wissen möchte, kann sich im Internet unter www.ichbinvonhier.de informieren.